Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Slawistik und Hungarologie - Ungarische Literatur und Kultur

Ungarische Literatur und Kultur

 


blogbild_titel.jpgHerzlich willkommen auf der Seite des Fachgebiets Ungarische Literatur und Kultur!

Hier schreiben wir in lockerer Folge, was bei uns so los ist, manchmal in Textform und manchmal nur als Verweis auf andere Seiten unserer Homepage.

Eine Beschreibung des Studiengangs Ungarische Literatur und Kultur finden Sie unter Studium.

Sie können auch gern Fragen stellen.

Viel Spaß beim Stöbern!


ERASMUS-Lehraufenthalt von Tamás Görbe an der Universität Padua

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Unterricht zum Thema Aspektualität und Syntax des Ungarischen für Studierende der Hungarologie an der Universität Padua, Vorstellung der Systematic Hungarian Grammar sowie der Hungarian Audio Database, Diskussionen mit Lehrenden und Studierenden.

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Übrigens: zwei der zahlreichen Persönlichkeiten, die Padua und Ungarn verbinden: Janus Pannonius, der erste namentlich bekannte ungarische Dichter, Student der Universität von Padua, und Giorgio Perlasca, Retter jüdischer Verfolgter in Budapest während des Zweiten Weltkriegs.

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Funktionale Translatologie in regionalen Kontexten (3)

Teil 2: 5.–8. März 2024

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Studentischer Workshop in Warschau

In diesem zweiten Workshop im Studienjahr 2023/24 wird die Arbeit am Thema Filmuntertitelung fortgesetzt. Es soll noch etwas an der Terminologie und Einteilung der Transferoperationen bei der speziellen Übersetzungsform Filmuntertitelung gefeilt werden, dann wollen wir die Ergebnisse für die Übersetzung in die verschiedenen Sprachen vergleichen und diskutieren.

mehr ...


Forschung, Lehre und Netzwerke: Workshop zu Mittel- und Osteuropa – eine Nachlese

Am 22. Februar fand auf Einladung der Präsidentin der Humboldt-Universität, Prof. Dr. Julia von Blumenthal, ein Vernetzungstreffen mit dem Schwerpunkt Mittel- und Osteuropa statt. Tamás Görbe stellte vor 60 Teilnehmenden mit sehr unterschiedlichen Beziehungen zu Mittel- und Osteuropa das CENTRAL-Projekt unseres Fachgebietes vor.

Bericht über das Treffen (im Intranet)

 


Fachdidaktischer Workshop

Treffen der Ungarisch-Lektor·innen aus Deutschland und Österreich

23./24. Februar 2024 | Dorotheenstraße 65 | Raum 5.57

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Am 23. und am 34. Februar haben sich die Ungarischlektorinnen und -lektoren an den Universitäten Deutschlands und Österreichs am Fachgebiet Ungarische Literatur und Kultur zu einer Fachtagung getroffen. Auf dem Programm standen: Austausch zu Struktur, Schwerpunkten und aktuellen Entwicklungen an unseren Instituten sowie Möglichkeiten der Zusammenarbeit. Am zweiten Tag stellte Tamás Görbe im Rahmen eines Fachdidaktikworkshops die Systematic Hungarian Grammar vor und die Teilnehmer:innen diskutierten funktionale und kommunikative Ansätze der Grammatikarbeit.

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Programm

23. Februar

  • Vorstellung des Fachgebiets Ungarische Literatur und Kultur der Humboldt-Universität zu Berlin
  • Aktuelle Entwicklungen im Bereich Ungarisch als Fremdsprache, Hungarologie und Finno-Ugristik in Deutschland und Österreich

24. Februar

  • Vorstellung: Systematic Hungarian Grammar
  • Workshop: Anwendung der Systematic Hungarian Grammar
  • Aktuelle didaktische Fragen des Ungarisch-Unterrichts

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Beteiligung an der Planung von Lehrveranstaltungen

Das Institut für Slawistik und Hungarologie bietet allen Angehörigen des Instituts die Möglichkeit, mit Ideen und Anmerkungen zur Gestaltung der Lehre am Institut beizutragen.

Hierfür wurde gegenüber Raum 5.57 ein Postkasten und außerdem ein Online-Formular eingerichtet, sodass die Kommentare auch anonym abgegeben werden können.

Alle sind eingeladen, diese Möglichkeit zu nutzen!


Systematic Hungarian Grammar: Workshop für Lehrer:innen der ungarischen Sprache

 

Das neue Lehrwerk Systematic Hungarian Grammar ist bei Lerner:innen und Lehrer:innen der ungarischen Sprache weltweit immer bekannter.

In den rund vier Monaten nach Veröffentlichung der zweibändigen Grammatik der ungarischen Sprache, die in Zusammenarbeit des Fachgebiets Ungarische Literatur und Kultur der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Universität Pécs entstanden ist, ist das Werk den Nutzer:innen auf zwei Fachtagungen in Deutschland und in Ungarn, auf einer Buchvorstellungsveranstaltung in Budapest sowie auf einer Online-Buchvorstellung präsentiert worden. Und nun auch im Rahmen eines fünfstündigen Workshops: Am 13. Januar 2024 führte Tamás Görbe 32 Teilnehmer:innen in Theorie und Praxis der Arbeit mit der Systematic Hungarian Grammar ein. Die Teilnehmer:innen waren praktizierende Lehrende der ungarischen Sprache weltweit, vor allem aber aus europäischen Ländern und Ungarn.

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Tamás Görbe behandelte (nach einer zusammenfassenden Einführung, die das Publikum bereits vor der Veranstaltung bekommen hatte) mit den Teilnehmer:innen in 5 Präsentations- und Übungsrunden hauptsächlich folgende Fragen:

  • Allgemeines zur Vermittlung der ungarischen Grammatik: Funktionale Darstellung und kommunikative Integration
  • Struktur und Grundprinzipien des Systematic Hungarian Grammar
  • Grammatik- und Wortschatzvermittlung verbinden: der lexiko-grammatische Ansatz in Theorie und Praxis
  • Integration des Grammatiktrainings in den komplexen Prozess des kommunikativen Sprachunterrichts: Wie lassen sich Grammatikvermittlung mit der Förderung rezeptiver (Hören, Lesen) sowie produktiver Kompetenzen (Sprechen, Schreiben) effektiv verbinden?
  • Nutzung der Webseite zum Werk (Hördateien, Lösungsschlüssel, Register)

Zwar blieb für das Thema Entdeckendes Grammatiklernen am Samstag nachmittag keine Zeit mehr, die Teilnehmer:innen haben jedoch das komplette Material des Trainings in einem umfassenden digitalen Dokument bekommen, das übrigens bald auch auf der Webseite des Lehrwerks zum Download bereitgestellt wird.


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Buchvorstellung:
An den Rändern der Literatur. Dokument und Literatur in zentraleuropäischen Kulturen
Tracing the Edges of Literature. Documentary Fiction in Central European Cultures

Über das Buch unterhalten sich Prof. Dr. Svetlana Efimova (LMU) und Prof. Dr. Christian Voß (HU Berlin) mit den Herausgeber·innen.
11. Januar 2024 | 18.15 Uhr | Dorotheenstr. 65, 5.57 und online


Bericht über den CENTRAL-Workshop beim ORF

Véget ért a fordítástudományi workshop

Ismét megszervezte a Bécsi Egyetem Finnugor Tanszéke azt a három napos szakmai workshopját, amelyen öt európai egyetem hallgatói és oktatói vettek részt […]


Neu erschienen:

An den Rändern der Literatur. Dokument und Literatur in zentraleuropäischen Kulturen

Tracing the Edges of Literature. Documentary Fiction in Central European Cultures

An den Raendern der Literatur (Cover)

Herausgegeben von: Milka Car,  Csongor Lőrincz,  Danijela Lugarić,  Gábor Tamás Molnár

(Klappentext) Der Band setzt sich mit zwei grundlegenden Prämissen auseinander: Erstens, das Dokumentarische spielt eine wichtige Rolle in zentral-europäischen Gegenwartsliteraturen und zweitens, der dokumentarische Gestus gilt als Verstoß gegen die traditionellen wie auch strukturalistisch und semiotisch orientierten Grundsätze der Literatur.

Dieser Verstoß zeigt sich als äußerst produktiv im literarischen Feld und in zentraleuropäischen Kulturen.

Wie versteht man den Dokumentarismus in der Gegenwartsliteratur?

Welche literarischen Texte machen einen Verstoß gegen die literarischen Konventionen? Wie ist der Realitätsbezug in Texten der zentraleuropäischen Gegenwartsliteraturen zu definieren? Wie kann man das transgressive Potenzial des Dokumentarischen erfassen?

SAVE THE DATE

Am 11. Januar 2024 um 18 Uhr findet eine Buchvorstellung und ein Gespräch mit den Herausgeber·innen statt.

 


CENTRAL-Workshop in Wien

231124_workshop_wien_5.jpgThema: Funktionale Translatologie (3) | Filmuntertitelung

Der Workshop ist vorbei, es waren arbeits- und ertragreiche Tage.

Aber nach dem Workshop ist vor dem Workshop, vor dem nächsten im März in Warschau nämlich.

Hier lassen sich ein paar Eindrücke nachlesen.

 


Neu erschienen:

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Csongor Lőrincz: Zur deutschsprachigen Esterházy-Rezeption (1996–2017),

in: Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, 14. Jg., 2023, Heft 1

Die Zeitschrift erscheint am 27. Oktober und ist dann als pdf frei zugänglich.

 

 

 

 

 

 


Tamás Görbe – Szilvia Szita – Katalin Pelcz: Systematic Hungarian Grammar Band 1 und 2

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Umfassend, übersichtlich und lernerzentriert: So präsentiert sich die neue ungarische Lerngrammatik Systematic Hungarian Grammar von Tamás Görbe (Humboldt-Universität zu Berlin), Szilvia Szita (Universität Straßburg) und Katalin Pelcz (Universität Pécs). Das zweibändige Werk erklärt und trainiert die wichtigsten grammatischen Bereiche der ungarischen Sprache für Sprachlerner:innen auf den Niveaustufen A2 bis B2. Behandelt werden dabei auch Phänomene, denen die bislang erschienenen wenigen Übungsgrammatiken weniger Aufmerksamkeit geschenkt haben wie z.B. die Aspektualität oder die Wortstellung. Die Darstellung der Grammatik ist benutzerfreundlich und funktional, was den Zugang zum Ungarischen, einer agglutinierenden Sprache aus der finno-ugrischen Sprachfamilie, erleichtern soll.

 

Die Übungen sind vielfältig, ermöglichen sowohl rezeptives als auch produktives Training, sind in thematische und situative Kontexte eingebunden und können als Grundlage weiterer kommunikatiiven Übungen genutzt werden. Erklärungen und Instruktionen werden neben Ungarisch auch auf Englisch dargeboten. Eine Webseite zum Buch bietet unter anderem Hörmaterialien zu den Übungen.

 

Tamás Görbe - Szilvia Szita - Katalin Pelcz: Systematic Hungarian Grammar, Band 1. und 2., Universität Pécs, 2023


Termine für die CENTRAL-Workshops stehen fest

Die neuen Workshops in der Reihe "Functional Translatology in Regional Contexts" finden am 22.–24. November 2023 in Wien und am 6.–8. März in Warschau statt.

Artikel von Márta Csire


Die Workshopreihe “Functional Translatology in Regional Contexts” geht in die neue Runde

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Das Fachgebiet Ungarische Literatur und Kultur an der HU arbeitet im Rahmen des CENTRAL-Netzwerks seit Jahren mit den hungarologisch ausgerichteten Instituten der Universitäten ELTE Budapest, Wien, Warschau und Prag zusammen. Die gemeinsame Workshopreihe Functional Translatology in Regional Contexts läuft seit 2021.

In den ersten zwei Workshops haben Studierende und Lehrende aus den fünf Partnerländern vor allem anhand von selber angefertigten sowie bei Literaturverlagen erschienenen (deutschen, tschechischen, polnischen und englischen) Übersetzungen ungarischer Essays und Romane gearbeitet. Gemeinsam haben sie u.a. untersucht, welche sprachlichen und pragmatischen translatologischen Entscheidungen die unterschiedlichen Übersetzer:innen gewählt haben und inwieweit die Methode des Übersetzungsvergleichs für die funktional-vergleichende Analysen von so unterschiedlichen Sprachen herangezogen werden kann.

Vor kurzem kam die Nachricht: Der neue Förderantrag des Netzwerks wird ebenfalls von CENTRAL gefördert, so dass im Studienjahr 2023-24 sogar zwei weitere Workshops durchgeführt werden können! Im November geht es nach Wien und im März nach Warschau. Thema und Methoden stehen seit dem letzten Treffen fest: Die Teilnehmer:innen nehmen sich diesmal einen bekannten ungarischen Film vor, tauchen in die Welt des audiovisuellen Übersetzens ein und wollen dabei an der eigenen Haut erleben, welche Entscheidungen ihnen beim Üersetzen aus dem Ungarischen abverlangt werden. Als Ergebnis soll ein Reader mit übersetzerischen Transferoperationen entstehen, der übrigens auch die Ergebnisse der früheren Workshops enthalten wird.


Die ungarische Nationalitätenpolitik … – Eindrücke vom Gastvortrag

Cover: Nemzetiségek görbe tükörbenDie Österreich-Ungarische Monarchie (gegründet 1867, aufgelöst am Ende des Ersten Weltkriegs) war nach jahrhundertelangen Migrationsgeschichte in der mitteleuropäischen Region ein multiethnischer Staat. Konflikte zwischen der staatstragenden politischen Elite in der ungarischen Reichshälfte einerseits und den ethnischen Minderheiten im Land spitzen sich infolge der wachsenden Autonomieansprüche der Ethnien einerseits und der auf ihre nationale Suprematie bedachte ungarische politische Klasse in den Jahrzehnten vor dem Zerfall der Monarchie immer mehr zu.

Studierende am Fachgebiet Ungarische Literatur und Kultur diskutierten mit Dr. Ágnes Tamás, Historikerin von der Universität Szeged (Ungarn) in einer spannenden Veranstaltung am 28.06., welche Fremdbilder in den Karikaturen ungarischen Fremdbilder vor allem über die serbische, kroatsche, rumänische und slowakische ethnische Minderheit in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg existierten und wie diese sich in der Zeit wandelten.


Die ungarische Nationalitätenpolitik und die Entwicklung der nationalen Stereotype auf Karikaturen (1867–1920)

Gastvortrag von Ágnes Tamás (Universität Szeged)

28. Juni 2023, 12.15 Uhr, DOR 24, 1.605

Wie entstehen Selbst- und Fremdbilder eines Ethnikums in einem multiethnischen Staat? Wie finden sie ihren karikierten Niederschlag in der Publizistik? Wie verhält sich die Elite des Staates gegenüber den ethnischen Minderheiten? Der Gastvortrag untersucht diese Fragen anhand einer eingehenden Untersuchung der Österreichisch-Ungarischen Monarchie.


Figurations of Immersion and the Representation of Nature in Late-Modernist Hungarian Fiction and Poetry

Gastvortrag von Dr. Róbert Smid (ELTE Budapest)

20. Juni 2023, 18 Uhr, DOR 65, 5.42


Die Vögel von Verhovina. Variationen über letzte Tage

Gespräch von Ádám Bodor und Professor Lőrincz

24. Mai 2023, 19 Uhr, Collegium Hungaricum Berlin


Kert & irodalom – Konferencia az irodalmi magazinnal

2023. június 02. , 10:00 – 17:00

További információk | Facebook esemény

[Garten & Literatur. Konferenz mit dem Literaturmagazin. 2.6.2023, 10-17 Uhr im Petőfi Múzeum und online. Veranstaltung in ungarischer Sprache]

Adventskalender des Instituts für Slawistik und Hungarologie

A berlini szlavisztikai és hungarológiai intézet adventi naptára

Cikk a bécsi CENTRAL-workshopról

Magyar regény fordítása három nyelvre

Háromnapos fordítástudományi workshopot tartottak Bécsben. Öt egyetem képviseltette magát az eseményen 

[Ungarischsprachiger Beitrag von orf.at über den CENTRAL-Workshop „Funktionale Translatologie in regionalen Kontexten (2) in Wien.]

14. November 2022 | Veröffentlicht von Christina Kunze | Kein Kommentar »

Péter Nádas „Zuerst das Bild, dann das Wort“

Archiveröffnung am Sonntag, 16.10., 11 Uhr in der Akademie der Künste

7. Oktober 2022 | Veröffentlicht von Christina Kunze | Kein Kommentar »

Poetik des Lebenden und des Leblosen

Lesung und Gespräch mit Gábor Mezei

Do, 14. Juli 2022, 16.15 Uhr, Dorotheenstraße 65, Raum 5.42

7. Juli 2022 | Veröffentlicht von Christina Kunze | Kein Kommentar »

Jetzt auch online: Sprachmodalitäten

Der Band
Csongor Lőrincz / Hajnalka Halász (Hg.)
Sprachmodalitäten. Das gestimmte Wie des Sprachlichen.
Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, 2021
ist nun auch auf dem edoc-Server der HU erreichbar.

1. Das gesamte Buch als pdf
2. Inhaltsverzeichnis und die einzelnen Beiträge als pdf

Nachlese: Buchvorstellung im PIM

Externer Inhalt

Bitte beachten Sie: Sobald Sie fortfahren, werden Daten übertragen an:
www.youtube.com

externen inhalt laden »

17. November 2021 | Veröffentlicht von Christina Kunze | Kein Kommentar »

Neu erschienen: Sprachmodalitäten

Csongor Lőrincz / Hajnalka Halász (Hg.): Sprachmodalitäten. Das gestimmte Wie des Sprachlichen. WBG, 2021.

Funktionale Translatologie in regionalen Kontexten

Ein studentischer Workshop im mitteleuropäischen CENTRAL-Netzwerk mit Student:innen und Dozent:innen aus Berlin, Wien, Budapest, Prag und Warschau

Was versteckt sich hinter der “Schwierigkeit” des Übersetzens gewisser sprachlicher Strukturen? Nach welchen Kriterien können Ausgangs- und Zielsprache für die übersetzerische Praxis gewinnbringend miteinander verglichen werden? Wie lassen sich Funktionen von Sprache und Text definieren und für die Analyse von Übersetzungen nutzbar machen? Wann ist eine Übersetzung in der jeweiligen Zielkultur “funktional”?

Im diesjährigen studentischen Workshop des Fachgebiets Ungarische Literatur und Kultur gehen die Teilnehmer:innen solchen Fragen exemplarisch in den Übersetzungsrichtungen Ungarisch vs. Deutsch/Polnisch/Tschechisch nach. Anhand von zwei ungarischen Originaltexten zum Thema Mitteleuropa und den von ihnen angefertigten Übersetzungen erproben sie einen funktional-sprachvergleichenden Ansatz der Übersetzungspraxis und konzipieren ein Unterrichtsmaterial für Sprachpraxis und Übersetzungsunterricht.

Projektteilnehmer im CENTRAL-Netzwerk Ungarische Sprache, Sprachwissenschaft und Landeskunde im mitteleuropäischen Kontext

  • Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Slawistik und Hungarologie, Fachgebiet Ungarische Literatur und Kultur
  • ELTE Universität Budapest, Institut für Übersetzer- und Dolmetscherausbildung
  • Universität Wien, Institut für Europäische und Vergleichende Sprach- und Literaturwissenschaft, Abteilung Finno-Ugristik
  • Karls-Universität Prag, Institut für Mitteleuropastudien
  • Universität Warschau, Fachbereich Hungarologie

Ort und Zeit des Workshops: 

Berlin, Collegium Hungaricum (Dorotheenstr. 12)

11.-13.11.2021

Weitere Informationen: Herr Tamás Görbe goerbeta@staff.hu-berlin.de


Ottó Tolnai zum 80. Geburtstag

Am 5. Juli ist Ottó Tolnai 80 Jahre alt geworden. Das hat der Übersetzerïnnenkreis für ungarische Literatur zum Anlass genommen, einige Texte dieses Schriftstellers zu übersetzen. Eine Publikationsmöglichkeit bot das Magazin Signaturen. Alle Interessierten sind zum Stöbern eingeladen.

Der Übersetzerïnnenkreis für ungarische Literatur trifft sich etwa einmal im Monat (kurz vor Projektende auch öfter) im CHB bzw. online.

Wir wollen nicht nur für uns an unseren Texten feilen, sondern stellen unsere Übersetzungen zur Diskussion, das schärft den Blick für eigene und fremde Texte.

Begonnen hat alles im vergangenen Jahr mit Haiku-Übersetzungen, deren Ergebnisse man im „Haiku des Monats“ auf der Facbook-Seite des CHB nachlesen kann. Es folgte das Geburtstagsdossier für Ottó Tolnai. Wie es weitergeht, werden wir demnächst besprechen. Neue Teilnehmer sind herzlich willkommen! Interessenten können sich gern per Mail melden.

 


Interview mit Frau Dr. Hegedűs im Tinta-Verlag

Der Tinta-Verlag hat in seiner Reihe Nyelvészportrék mit Frau Hegedűs über Charakteristika agglutinierender Sprachen gesprochen, es geht – natürlich am Beispiel des Ungarischen – um die Arten, die Struktur und die Funktionen der Suffixe, aber auch um Einflüsse aus umgebenden Sprachen (auf Ungarisch).


Neuerscheinung! Rita Hegedűs: Magyar Nyelvtan

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Längste Leihfrist in der Geschichte der Universitätbibliothek

Dieses Jahr wurden fristgemäß nach Ablauf der 99-jährigen Leihfrist die letzten Bände an die Universitätsbibliothek Halle zurückgegeben. Lesen Sie hier einen Blogbeitrag von Frau Dr. Anja Otto, der Leiterin der Zweigbibliothek Fremdsprachliche Philologien.

 


Gastvorträge Prof. Hárs

  • „Man gestehe nur, daß nicht jedem europäischen Schneidergesellen Gelegenheit geboten wird in Südostasien schwarze Könige zu krönen!“
    Wandlungen des Andreas Jelky-Stoffes vom 18. bis zum 20. Jahrhundert

    Di, 12.2., 18-20 DOR 65, 5.42

  • Rhetorik der Verdrängung. Budapest und Wien in Gyula Krúdys Kriegspublizistik
    Mi, 13.2., 16-18 DOR 65, 5.57


Gastvorträge Dr. Claus Michael Hutterer

Herr Dr. Hutterer ist ihm Rahmen des ERASMUS-Programms bei uns zu Gast.

  • Di, 5.2., 12:15-13:45 und 14:15-15:45, CHB (Dorotheenstr. 12, Seminarraum im 3. OG)
    zu den Themen:
    - Kurze Einführung in die Translationswissenschaft, kurze Diskussion translationswiss. Grundbegriffe: Übersetzen, Dolmetschen, Skopos, Textsorten, Texttypen, Paralleltexte
    - Arten der Audiovisuellen Translation, Grundprinzipien von Untertitelung und Audiodeskription
    - Demonstration einiger Grundfunktionen der von Ungarn entwickelten Übersetzungssoftware MemoQ
  • Mi, 6.2., 12:15-13:45 in DOR 24, Raum 1.606
    zu den Themen:
    - Kompetenzen, die für das Übersetzen und Dolmetschen relevant sind
    - Arten des Dolmetschens und die Evaluierung von Dolmetschleistungen

  • Professor Lőrincz verteidigt

Professor Lőrincz hat am 10. Dezember 2018 seine Arbeit für den "Doktor der Akademie der Wissenschaften" verteidigt.

Dieser Titel wird bereits promovierten (und in der Regel habilitierten) Wissenschaftlern verliehen, er bildet in Ungarn den höchsten akademischen Grad bis auf die korrespondierende bzw. ordentliche Mitgliedschaft in der Akademie der Wissenschaften.


Gespräch mit Zoltán Danyi

Dienstag, 6. November 2018 | 18.15 Uhr | DOR 65, 5.57

Zoltán Danyi im Gespräch
Abb.: Hajnalka Halász


Wintersemester 2018/19

Montag, der 15. Oktober, ist dies academicus. Es finden keine regulären Lehrveranstaltungen statt.

 


Humboldt-Preis für Anikó Boros

Anikó Boros, die ihre Dissertation

Die Ermordung ungarischer Juden 1944 in Pusztavám – Zeugenschaft und Erinnerung im transnationalen Kontext

2017 an unserem Fachgebiet mit dem Prädikat "summa cum laude" abgeschlossen hat, ist nun mit dem Humboldt-Preis für eine Arbeit, die sich mit dem Thema "Judentum" oder "Antisemitismus" auseinandersetzt, ausgezeichnet worden.

 


 

Audiodatenbank

Die Medienkommission des Akademischen Senats fördert den weiteren Ausbau der von unserem Fachgebiet betreuten, weltweit größten Audio- und Videoplattform für Ungarisch als Fremdsprache im Projektzeitraum 2017-2018.

Weitere Informationen

Audiodatenbank

 


Berliner Fachdidaktik-Werkstatt

Berliner Fachdidaktikwerkstatt für Ungarisch als Fremdsprache

Am 16. Juni fand zum 5. Mal in Folge an unserem Fachgebiet die Berliner Fachdidaktikwerkstatt für Ungarisch als Fremdsprache statt. Die Veranstaltung ist seit Jahren ein Forum für den fachlichen Austausch unter Lehrenden der ungarischen Sprache an Universitäten, Sprachschulen, Volkshochschulen in Deutschland und Ungarn.

Der Hauptvortragende auf der diesjährigen Veranstaltung, Dr. Péter Durst (Universität Szeged), Autor des Lehrwerks Lépésenként magyarul, skizzierte sprachwissenschaftliche und didaktische Problemstellen bei der Lehrwerkserstellung für den Ungarischunterricht und gab im praktischen Teil einen Überblick über die Möglichkeiten des Ungarischunterrichts im digitalen Zeitalter. Anschließend stellten die Mitarbeiter unseres Fachgebiets ihre eigenen Lehrwerke und Unterrichtsmaterialien sowie deren Konzepte vor. Der Vortrag von Frau Dr. Rita Hegedűs konzentrierte sich auf die Vermittlung der verbalen und substantivischen Paradigmen, während Herr Tamás Görbe praxiserprobtes Material zur gezielten Hörverstehensschulung präsentierte.

Das Projekt wurde vom DAAD im Rahmen des CENTRAL-Netzwerks finanziert.


Sommersemester 2018

Lehrveranstaltungen Hungarologie im Sommersemester 2018 (pdf)

 


Disputation Anikó Boros

Am 20. November 2017 hat Anikó Boros mit dem Vortrag "Die Wahrnehmung des Abwesenden. Erinnerungen an die Zwangsmigrationen in ungarndeutschen Dörfern" ihre Dissertation verteidigt.

Sowohl die Dissertation als auch die Disputation wurden von der Promotionskommission einstimmig mit summa cum laude bewertet.

Informationen zur Dissertation

 


Alföld-Preis für Cs. Lőrincz

Professor Lőrincz wurde der Alföld-Preis 2017 verliehen.

Diesen Preis vergibt die Redaktion der Literaturzeitschrift Alföld jährlich für herausragende Leistungen an Schriftsteller, Kritiker, Literaturwissenschaftler bzw. bildende Künstler.

Herzlichen Glückwunsch!

Informationen über den Alföld-Preis und die Liste der Preisträger | Bericht von der Preisverleihung am 7. November

 


Wintersemester 2017/18

  • Einführungsveranstaltungen für Erstsemester: Übersicht
    Speziell für Ungarisch: Dienstag, 10.10.2017, 13 Uhr, Dorotheenstraße 65, Raum 5.42
  • Spracheingangstest für Erstsemester: Mittwoch, 11.10.2017, 10 Uhr, DOR 65, 5.57
  • Lehrveranstaltungen Ungarische Literatur und Kultur als pdf, wird ständig aktualisiert
  • Blockseminare zur Vertretung von Prof. Lőrincz:

    Péter Nádas. Das Werk aus komparatistisch-medienanthropologischer Perspektive
    (T. Lénárt) - für MA
    10.-14.11. (Veranstaltung in Agnes)

    István Bibó im ideengeschichtlichen Kontext (Cs. Olay) - für BA
    15.-19.1.2018 (Veranstaltung in Agnes)
  • Zeit: täglich von 10 bis 18 Uhr
  • Ort: DOR 65, 5.49
  • Seminarplan

    Fotografie in der ungarischen Nachkriegsliteratur (T. Lénárt) - für BA
    29.1.-3.2.2018 (Veranstaltung in Agnes)
  • Zeit: 29.1., 30.1., 2.2. und 3.2. - jeweils von 10 bis 18 Uhr
  • Ort: DOR 65, 5.49
  • Seminarplan

 


Kanyó-Preis für H. Halász

Wir gratulieren Frau Halász zum Zoltán-Kanyó-Literaturwissenschaftspreis.

Dieser Preis wurde von Enikő Soós zu Ehren ihres Mannes, des jung verstorbenen Dr. Zoltán Kanyó, gestiftet und wird jedes Jahr an eine/n Literaturwissenschaftler/in unter 40 Jahren vergeben, der internationale Erfolge nachweisen kann.

 


Neuerscheinung: Hajnalka Halász: Differenzen des Sprachdenkens

Jakobson, Luhmann, Humboldt, Gadamer und Heidegger. Bielefeld: transcript, 2017. mehr ...

 


Sommersemester 2017

Hier gibt es einen tabellarischen Überblick über die LV am Fachgebiet Ungarische Literatur und Kultur.

 


SHK-Stelle ausgeschrieben!

Am Fachgebiet Ungarische Literatur und Kultur wurde eine Stelle für eine studentische Hilfskraft ausgeschrieben.

Die Stelle gehört zu einem Forschungsprojekt, das von Herrn Görbe geleitet wird.

Aufgabe: Erstellung von Videomaterial für den Ungarisch-Sprachunterricht

Anforderungen: Sehr gute Ungarisch- und gute Englischkenntnisse

Bewerbungsfrist: 10.04.–02.05.2017

Weitere Informationen siehe Ausschreibungstext.

 


Neujahrsfeier 2017

9. Januar 2017 | ab 17 Uhr | DOR 65, Raum 5.76

Wird in Ungarn das neue Jahr auch mit Knallern und Böllerschüssen willkommen geheißen? Was wird gegessen? Und was sollte man auf keinen Fall essen?

Über dies und anderes wollen wir uns zu Beginn des neuen Jahres bei Musik und ungarischen Köstlichkeiten austauschen.

 


Wintersemester 2016/2017

Überblick über die Lehrveranstaltungen im Wintersemester 2016/2017

Vorbereitungstage

Für Studienanfänger bietet das Institut für Slawistik vom 10. bis 12. Oktober Vorbereitungstage an, an denen sich die einzelnen Fachgebiete vorstellen (Ungarisch am Dienstag, dem 11. Oktober, um 13 Uhr in der Dorotheenstraße 65, Raum 5.42) und die Spracheingangstests absolviert werden können.

 


 

bbh19_umschlag_web.jpgSoeben erschienen: Berliner Beiträge zur Hungarologie –

Band 19

Die Berliner Beiträge zur Hungarologie sind das Jahrbuch unseres Fachgebiets. Band 19 wurde ausgeliefert; die Beiträge werden auch online veröffentlicht: BBH 19 – Inhalt.

 

 


100 Jahre Hungarologie in Berlin

logo_100.jpg1916 wurde das Seminar für Hungarologie an der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin gegründet, aus dem nach einem Jahrhundert und vielfältigen strukturellen und inhaltlichen Änderungen unser heutiges Fachgebiet Ungarische Literatur und Kultur entstanden ist.

Aus diesem Anlass veranstalten wir am 18. und 19. November 2016 eine Jubiläumstagung.

 


Tagung: Sprach- und Medienbegriffe

3./4. November 2016

Die Tagung setzt sich zum Ziel, Begriffe zu thematisieren, die „Schnittstellen“ zwischen Sprach- und Medienbegriffen, Sprach- und Medientheorien markieren können.

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Az ELTÉ-n találkoztak a CENTRAL képviselői | CENTRAL-Vertreter an der ELTE

A 2014-ben alakult nemzetközi egyetemi hálózat, a CENTRAL (Central European Network for Teaching and Research in Academic Liaison, Közép-európai Oktatási és Tudományos Hálózat) vezetői 2016. május 25–26. között az Eötvös Loránd Tudományegyetemen tanácskoztak.

Am 25. und 26. Mai berieten an der Loránd-Eötvös-Universität die Leiter des 2014 gegründeten internationalen Universitätsnetzwerks CENTRAL. Die Mitarbeiter der HU Berlin berichteten laufende und 2015 abgeschlossene Projekte.

Teilnehmer des Treffens waren unter anderem Michael Kämper-van den Boogaart (Vizepräsident HU), Jan Skrha (Vizepräsident der Karlsuniversität Prag), Alojzy Z. Nowak (Vizepräsident der Universität Warschau). Die Projekte stellten Rita Hegedűs und Christian Voß (HU) und Katalin Szili (ELTE) sowie Katalin Szépvölgyi und Ágnes Széles (ELTE, Universitätsbibliothek) vor (Artikel auf Ungarisch).

 


Mailingliste

Über die Mailingliste werden Veranstaltungsankündigungen und aktuelle Informationen (z.B. zur Verlegung oder zum Ausfall von Veranstaltungen) verschickt. Die Nachrichten sollen einen Bezug zum Fachgebiet haben und nicht bereits auf anderen Mailinglisten mit Ungarnbezug verbreitet worden sein.

Aus Gründen des Spamschutzes ist Liste moderiert, d.h. jede eingesandte Nachricht muss genehmigt werden. Daher kann es bis zum folgenden Arbeitstag dauern, bis die Nachrichten verteilt werden.

Anmeldung zur Mailingliste