Humboldt-Universität zu Berlin - Institut für Slawistik und Hungarologie - Ungarische Literatur und Kultur

Ungarische Literatur und Kultur – Projekte

Hier geht es zur CENTRAL-Projektseite

     



     Hungarian Audio Database

    Die Hungarian Audio Database enthält authentische Audio- und Videoaufnahmen für Ungarischlernende auf verschiedenenen Niveaus zu den unterschiedlichen Themengebieten. Dreisprachige Vokabellisten, Bilder, Transkripte und Aufgaben erleichtern die Bearbeitung.

     

    Förderung der Hungarian Audio Datenbank durch Akademischen Senat

    Die Medienkommission des Akademischen Senats fördert den weiteren Ausbau der von unserem Fachgebiet betreuten, weltweit größten Audio- und Videoplattform für Ungarisch als Fremdsprache im Projektzeitraum 2017-2018 mit Personalmitteln im Umfang von 41 Stunden pro Monat.

    In diesem Rahmen konnte die studentische Hilfskraft Bence Tóth (MA Kulturen und Literaturen Mittel- und Osteuropas, Schwerpunkt Ungarisch) rund 100 Videointerwievs mit ungarischen Muttersprachlern zu Sprachlernzwecken anfertigen und zum Teil mit didaktischen Begleitmaterialien ergänzen. Die Aufzeichnungen werden voraussichtlich bis Ende des Wintersemesters 2018-19 in der Hungarian Audio Database als Open Educational Resources online veröffentlicht.

    Informationen zum Projekt u. a. hier (in ungarischer Sprache)

     


     

    Erschließung des Nachlasses von Robert Gragger

    erschliessung_gragger.jpgVor hundert Jahren begann Robert Gragger 1916 seinen neu gegründeten Lehrstuhl an der damaligen Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin auszubauen. Dank der Unterstützung der preußischen und der ungarischen Kulturpolitik, den persönlichen Bedingungen und der politischen Atmosphäre entwickelte sich das erste hungarologische Zentrum in Deutschland schnell weiter. Heute lagert in den Räumen des Fachgebietes Ungarische Literatur und Kultur der Nachlass Graggers. In diesem Archiv befindet sich seine private und geschäftliche Korrespondenz, sein vollständiger literaturgeschichtlicher Nachlass sowie die Dokumente des deutschen und ungarischen Kultusministeriums.

    Diese primären Quellen sind weitestgehend unbekannt: Durch Brände wurde ein großer Teil der Akten des ungarischen Kultusministeriums aus der Zeit zwischen den Weltkriegen zerstört. Durch die Aufarbeitung Materials aus Robert Graggers Nachlass könnten nun viele der im Ungarischen Staatsarchiv zerstörten Akten des Kultusministeriums rekonstruiert werden, deshalb ist die Erschließung des Nachlasses sehr wichtig. Die Aufarbeitung durch Sichtung und Katalogisierung des Gragger-Nachlasses ist weitgehend abgeschlossen. Auch die Digitalisierung der Dokumente wurde bereits begonnen, damit die Dokumente einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt werden können.

    Hier lesen Sie einen Artikel über die Geschichte dieses Nachlasses und seine Erschließung im Rahmen des CENTRAL-Projekts: Sieben Kartons Leben

    Das Berliner Gragger-Archiv der HU ist nun online (auf Deutsch und Ungarisch) abrufbar und wird fortlaufend erweitert.